Silva Werneburg: Per Zufall Vater werden

Mami 1860 – Familienroman

Silva Werneburg: Per Zufall Vater werden
Produkttyp: eBook-Download
Verlag: Kelter Media
Erschienen:
Sprache: Deutsch
Seiten: 100 (Druckfassung)
Format: EPUB Info▼
Download: 237 kB
EPUB eBook-Download
1,99 €
inkl. MwSt
eBook in den Warenkorb

Die Familie ist ein Hort der Liebe, Geborgenheit und Zärtlichkeit. Wir alle sehnen uns nach diesem Flucht- und Orientierungspunkt, der unsere persönliche Welt zusammenhält und schön macht. Das wichtigste Bindeglied der Familie ist Mami. In diesen herzenswarmen Romanen wird davon mit meisterhafter Einfühlung erzählt. Die Romanreihe Mami setzt einen unerschütterlichen Wert der Liebe, begeistert die Menschen und lässt sie in unruhigen Zeiten Mut und Hoffnung schöpfen. Kinderglück und Elternfreuden sind durch nichts auf der Welt zu ersetzen. Genau davon kündet Mami.

In heiterer Stimmung durchwanderte Cordula Juvenius den Stadtpark. Am Rande des großen Weihers, auf dem sich zahlreiche Enten tummelten, hatte das Gartencafé seine Pforten trotz der noch frühen Jahreszeit geöffnet. Von den ersten warmen Strahlen der Märzsonne angezogen, waren die Tische auf der Caféterrasse nahezu ausnahmslos besetzt.

Cordula entdeckte aber noch einen freien Tisch und nahm daran Platz. Die neunundzwanzig Jahre alte Arzthelferin hatte es nicht eilig. Ihr Chef hatte ihr einen Tag Urlaub eingeräumt, damit sie ein paar dringende private Angelegenheiten regeln konnte. Die wichtigste davon war wohl der Termin bei ihrem Frauenarzt gewesen, von dem sie gerade zurückgekehrt war. Schon seit Wochen hatte Cordula geahnt, daß sie schwanger sein könnte. Jetzt war die Schwangerschaft definitiv bestätigt worden. Die junge Frau befand sich in der neunten Woche und stellte sich nun vor, was Robert wohl zu dieser Neuigkeit sagen würde.

Seit mehr als einem Jahr war Cordula mit dem Computerfachmann Robert Hahnbusch befreundet. Sie hatten zwar noch nie über eine gemeinsame Zukunft gesprochen, doch Cordula war sicher, daß es eine geben würde. Leider würde Robert erst in knapp vier Wochen von der Schwangerschaft erfahren. Beruflich war er viel unterwegs. Im Augenblick befand er sich in Hamburg, etwa dreihundert Kilometer entfernt, und war dort mit der Installation einer neuen Computeranlage in einem großen Unternehmen beschäftigt. Derartige Aufträge beanspruchten mitunter mehrere Wochen. Zwar rief Robert mehrmals in der Woche an, aber am Telefon mochte Cordula ihm nicht mitteilen, daß sie ein Baby erwartete. Das sollte er nach seiner Rückkehr bei einem gemeinsamen Abendessen